Alle Episoden

Mein Interviewgast Margit Hertlein ist eine inspirierende Unternehmerin, Konzeptexpertin, Trainerin und Coach mit einem außergewöhnlichen Lebenslauf: Sie studierte Ethnologie und BWL, gründete früh einen Versandhandel für VW-Bus-Zubehör und leitete anschließend zehn Jahre lang ein Autohaus.

Nach einem kreativen Ausflug in die Musikszene fand sie schließlich ihre Berufung als Trainerin – und machte sich erneut erfolgreich selbstständig.
Heute ist sie nicht nur eine gefragte Rednerin und Mentorin, sondern auch Vorstandsmitglied der German Speakers Association (GSA e.V.), wo sie das Mentoringprogramm leitet.

In unserem Gespräch heute geht es um ein zukunftsweisendes Thema: „Wie organisiert frau die Nachfolge bei einer Personenmarke?“

Henriette Schwarzer wurde ohne Arme geboren und ist überzeugtes Land-Ei. Nachdem sie Mutter wurde, hat sie Solution Worker! gegründet: ein digitales kaufmännisches Team, mit dem sie auf Abruf Unternehmer*innen stärkt. Intern schafft sie dafür individuelle Arbeitsplätze für Menschen, die strukturelle Diskriminierung erfahren haben.

Ihr Motto lautet: Ich unterstütze Menschen, Kund*innen und Mitarbeitende, dass sie machen können, was sie wollen.

Claudia Horner ist fest davon überzeugt, dass die herkömmlichen Methoden und Modelle zur Führung obsolet sind. Selbstführung und damit Beziehungsfähigkeit sind die wichtigsten Faktoren - auch um in diesen Zeiten gelassen zu bleiben. Davon ist die gelernte Wirtschaftlerin überzeugt. 25 Jahre begleitet sie nun Unternehmen und Privatpersonen in Veränderungen. Außerdem ist Claudia Horner ein wahrer Lernjunkie, die immer wieder gerne "was Neues" lernt.

Sandra Weckert ist nicht nur preisgekrönte Musikerin, Erfinderin der bigbandmethod@ und Gründerin der braintreeacademy, spielt 18 Instrumente, hat 4 Bücher geschrieben, 10 Platten veröffentlicht und über 100 Werkzeuge für Leadership entwickelt - nein. Sie hat auch basierend auf ihrem Know-how und ihren Methoden ein Franchise-System aufgebaut.

Jetzt ist sie auf ihrem Weg in die Politik so erfolgreich vorangekommen, dass sie dringend auf der Suche nach kompetenten Coaches, die für sie so wertvoll wie rare Trüffel sind. Sie sucht Kooperations- und Franchesepartner, vielleicht sogar eine Unternehmensnachfolgerin.

Als Beraterin und Coachin fokussiert sich Elena Schmidt auf die Themen Female Empowerment, Führung und Vision. Unternehmen berät und begleitet sie dabei, ihre Führungsteams diverser aufzustellen und unterstützt weibliche Führungskräfte dabei, ihre Rolle souverän zu meistern. Als studierte Betriebswirtin und langjährige Führungskraft mit Stationen von China über Australien bis nach Costa Rica blickt Elena Schmidt auf über 13 Jahre Erfahrung in der digitalen Transformation von Marketing und Vertrieb zurück. Ihre Führungserfahrung verbindet sie mit fundiertem Coachingwissen und setzt dies gewinnbringend für ihre Klientinnen und Klienten ein.

Ich habe vor ein paar Wochen auf LinkedIn eine Umfrage gestartet:
"Welche Fähigkeiten sind als Nachfolgerin und Unternehmerin unerlässlich?

Ja, sie braucht eine Vielzahl an Kompetenzen und nur wenige davon lernte sie in Schule oder im Studium. Mich interessiert die Einschätzung meiner Community. Leider lassen sich auf der Plattform nur vier Alternativen einstellen.
Auf meine Vorgabe:
Niemand kann alles können. Doch welche Kompetenzen sind entscheidend, um als Nachfolgerin und Unternehmerin auf Dauer erfolgreich zu sein?"

Gab es bei der kleinen Abstimmung ein sehr eindeutiges Ergebnis:

✔ Durchhaltevermögen & belastbar 14%
✔ Reflexionsfähig & lernbereit 71%
✔ Charisma & zukunftsorientiert 14%...

Lisbet Bästlein ist Personal Brand Coach und berät und betreut Personenmarken in Fragen wie "Wo genau stehe ich am Markt?", "Wie kann ich meine Zielgruppe am besten erreichen?" und "Wie kann ich endlich meine Preise erhöhen?"

Wie kann das konkret aussehen?
Hier ein kleines Beispiel: Früher hieß das "Haferschleim". Kaum jemand mochte das wirklich. Mama hat das immer gemacht, wenn wir krank waren. Oder wenn kein Geld für etwas anderes da war. Heute heißt das Porridge und kostet 6€ im Supermarkt. Das ist das Werk eines Brand Coaches.

Nikolaus Obersteiner ist ein Experte für Zeit- und Lebensmanagement und Gründer der Firma weekview, die verschiedene Zeitplaner, Tools und Schulungen für wochenorientierte Zeitplanung anbietet. Nach jahrelanger Projektleitertätigkeit kannte er die Vorzüge und Schwächen herkömmlicher Zeitmanagementsysteme. Doch dann veränderte der Ansatz, die Woche konsequent als Hauptplanungseinheit zu verwenden, alles. So entstand das weekview Konzept, wo in jeder Woche Zielfindung, Planung, Umsetzung und am Ende Reflexion geschieht, um dann einen Tag wohlverdienter Ruhe zu genießen.

Seit 18 Jahren macht Kerstin Boll Content-Marketing, und wird es auch in Zukunft tun. Ihre Leistungen sind Content-Strategie und Content-Creation, also Texte für die Website, Newsletter, Social Posts, Whitepapers und so weiter.
Zusammen mit dem Aufkommen der KI hat sich die Arbeitsweise verändert. Sie hilft ihren Kunden, die KI-Welt in der Kommunikation zu erobern und die Kunden so anzusprechen, wie sie es heute erwarten.
Im Juli ist ihr neues Buch erschienen: Berater-Marketing: Webseiten, die verkaufen. Ich, Lioba Heinzler, hatte die Ehre, einen Gastartikel darin zu veröffentlichen.

Wenn ich zu Veränderungsprozessen in Unternehmen angefragt werde, gibt es ein Anliegen, das sich durchzieht: "Wir müssten dann nochmals am Organigramm arbeiten."

Meine stereotype Antwort: "Das können wir gerne. Doch es wird Ihr Problem nicht lösen."

Warum?

Traditionelle Formen der Zusammenarbeit, die in erster Linie durch Abteilungen, Organigramm und Hierarchie geprägt sind, funktionieren nicht mehr gut: zu langsam, umständliche Dienstwege, wenig innovativ.

Die größte Herausforderung bei dieser Veränderung sind die Vorstellungen und Einstellungen in den Köpfen und Herzen derer, die jahrzehntelang es anders gewohnt waren, als es heute nötig ist.